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Richard Carapaz: Ein neues Kapitel

Richard Carapaz: Ein neues Kapitel

Während das spannendste Rennen im Kalender in greifbare Nähe rückt, hat sich EF Education-EasyPosts größte Neuverpflichtung der Vorsaison mit Rapha getroffen, um sich persönlich vorzustellen.

29 June 2023

Der aus Ecuador stammende Richard Carapaz ist eine der wichtigsten Persönlichkeiten in einer Reihe von Rennfahrern, die sich für ihr Land einen Namen gemacht haben. Durch sein jahreslanges Training im Hochgebirge der ecuadorianischen Anden verfügen Carapaz und seine Landsleute über ein fahrerisches Können, das man eher mit dem ihrer kolumbianischen Kollegen in Verbindung bringt – allerdings ohne die damit verbundenen Lorbeeren. Mit einer olympischen Goldmedaille und dem ersten (und einzigen) ecuadorianischen Grand-Tour-Sieg hat sich Carapaz jedoch einen festen Platz in den Geschichtsbüchern des Sports gesichert. 

Während das spannendste Rennen im Kalender in greifbare Nähe rückt, hat sich EF Education-EasyPosts größte Neuverpflichtung der Vorsaison mit Rapha getroffen, um sich persönlich vorzustellen. Vom unerwarteten Athleten zum Sieger eines der prestigeträchtigsten Rennen des Radsports und zur Gründung seines eigenen Radsportvereins für Kinder und Jugendliche – das ist Richard Carapaz Reise von Ecuador zur Tour und noch viel weiter.

Was hat dich dazu bewogen und inspiriert, eine Karriere als Radsportler einzuschlagen?

Nun, mein Einstieg in den Radsport war ein wenig – wie soll ich sagen? – untypisch. Von klein auf bin ich gerne Fahrrad gefahren, aber damals wusste ich noch nicht, dass Radfahren auch ein professioneller Sport ist. Als Kind habe ich das Fahrrad eher als Fortbewegungsmittel und natürlich zum Spielen benutzt. Und das war’s.

Und dann, als ich 16 war, lernte ich den ecuadorianischen Ex-Profi Juan Carlos Rosero kennen. Er war einer der Ecuadorianer, die bis zu diesem Zeitpunkt am meisten erreicht hatte: Er fuhr für Pepsi Cola Fanini in Italien. Er wurde schließlich zu meinem Mentor und teilte sein Wissen darüber, wie man in die Welt des Profi-Radsports einsteigt und wie man überhaupt ein richtiger Rennfahrer wird. Was als Spaß begann, entwickelte sich letztendlich zu meinem Hauptberuf.

Gab es denn Hindernisse für dich, als du Profi geworden bist?

Ich kam 2013 zum ersten Mal nach Europa und bin eine Zeit lang in Frankreich gefahren. Ich war auch mit der ecuadorianischen Nationalmannschaft unterwegs und habe an verschiedenen Rennen teilgenommen, die in unserem Land zum festen Programm gehören. Das war ein guter Anfang, aber ich hatte leider nicht das Glück, hier in Europa ein passendes Team zu finden. Etwa ein Jahr später musste ich also zurückkehren, um in Südamerika Rennen zu fahren – und ich bin eine Menge Rennen gefahren. Zu diesem Zeitpunkt wurde mir klar, was ich wirklich erreichen kann und dass ich auch den Sprung in eine europäische Mannschaft schaffen kann. Ich denke, es stimmt schon, dass wir in Lateinamerika keine großen Rennen haben, die als Aushängeschild dienen könnten, aber mit dem Sieg bei einer wichtigen Etappe in Kolumbien habe ich gezeigt, was ich drauf habe – und das hat mir die Tür zu einem spanischen Zweitligateam geöffnet.

Wie ist das Verhältnis zu deinen lateinamerikanischen Mitstreitern?

Als ich zu EF kam, war es etwas ganz Besonderes. Ich kenne [Alexander] Cepeda, seit ich 8 oder 9 Jahre alt bin, denn er hat fast den gleichen Weg hinter sich wie ich – wir haben also praktisch unser ganzes Leben auf dem Fahrrad miteinander verbracht. Vor allem aber hatten wir beide den gleichen Traum und können ihn nun gemeinsam teilen und leben. Das bedeutet mir wirklich viel. Auch [Jonathan] Caicedo kenne ich seit vielen Jahren, da wir von Anfang an zusammen trainiert haben. 

Es macht wirklich Spaß, solche Teamkollegen zu haben, denn das sind Leute, die man bereits gut kennt, mit denen man viel Zeit verbracht hat und die dieselbe Sprache sprechen. 

Die WorldTour erfordert große Opfer – von der richtigen Ernährung über das viele Reisen bis hin zum harten Training. Was ist aus deiner Sicht das größte Opfer, das ein Profi bringen muss?

All diese Dinge sind keine wirklichen Opfer, denn man tut sie aus einem bestimmten Grund, weißt du, was ich meine? Für mich ist das größte Opfer, weit weg von meiner Familie zu sein. Wenn ich unterwegs bin, verpasst man unter Umständen einen Geburtstag oder einen anderen wichtigen Tag. Das sind die wahren Opfer, denn es ist die Zeit, die man nicht mehr zurückbekommt. Wenn man soweit kommt, verbringt man viel Zeit in Europa, und die Familie lebt wie in meinem Fall in Ecuador. Aber das treibt mich auch an. Wenn ich Rad fahre, dann muss es sich auch wirklich lohnen. Und das ist es allemal wert, denn für alles, was ich verpasse, gebe ich auf dem Rad mein Bestes. Ich denke an die Entbehrungen, und das motiviert mich, einfach weiterzumachen.

Wie schaffst du es, so weit weg von deiner Familie zu sein? Gibt es bei euch eine Art Ritual, wie beispielsweise jeden Tag zu Hause anzurufen?

Nun, das hängt davon ab, wo wir in der Saison stehen. Die meiste Zeit über bin ich nicht bei ihnen, weil ich mich auf eine Grand Tour oder andere Rennen vorbereite. Normalerweise sprechen wir jeden Tag miteinander, ich rufe meine Frau und die Kinder also täglich an. Heutzutage ist es zum Glück ganz einfach, jeden Tag mit seiner Familie zu telefonieren. Es ist ja nicht so, dass man hier völlig isoliert von allem ist. Auch wenn sie nicht vor Ort sein können, so sind wir doch ständig in Kontakt. Und wenn ich eine Grand Tour fahre, kommt meine Familie normalerweise für die letzte Woche her, oder wir versuchen, sie im Sommer einzuladen, wenn die Kinder Ferien haben. Sie fliegen her, verbringen den ganzen Sommer in Europa und treten dann die Heimreise an – so können wir gemeinsam Zeit verbringen. Aber es stimmt schon, im Großen und Ganzen verpasst man eine Menge, aber man muss eben auch viel investieren, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen. 

Nach deiner olympischen Goldmedaille schien es, als ob der Radsport in Ecuador aus dem Dornröschenschlaf erwacht sei. Während viele andere Siege auch von großer Bedeutung waren, schien dieser Sieg wirklich etwas zu bewirken.

Ich glaube, nach den Olympischen Spielen 2021 ging ein Ruck durch das Land. Klar, wir hatten schon vorher ziemlich große Siege errungen, aber die Olympischen Spielen sind eben die Olympischen Spielen, nicht wahr? Das Publikum bestand nicht nur aus Radsportfans, sondern aus Sportfans aller Art. Für das Land war das von großer Bedeutung, sodass auch viele junge Menschen wollten auf einmal Radsportler werden.

Ecuador ist nicht unbedingt für seine Radsportgeschichte bekannt. Ist das etwas, das du zu ändern hoffst?

Wir haben keine lange Radsport-Tradition – das Ganze steckt eher noch in den Kinderschuhen. Wir möchten etwas von der kolumbianischen Radsport-Tradition nach Ecuador bringen: Die bekannten Fahrer, die wir haben, diejenigen von uns hier in der WorldTour, sind die ersten ihrer Art in Ecuador. Das ist nichts, was sich über Jahrzehnte entwickelt hat oder eine lange Tradition hat. 

Ich wollte schon immer das, was ich durch das Radfahren gelernt habe, an die nächste Generation weitergeben, die sich für die Welt des Radsports interessiert. Letztendlich versuchen wir, den Menschen einen anderen Weg aufzuzeigen, denn Radfahren ist im Grunde eine Lebenseinstellung. Ich möchte das meinem Land näher bringen, wie beispielsweise mit dem Radsportverein, der meinen Namen trägt. Wir haben das Ziel, durch das Radfahren das Leben vieler Kinder zu verändern – darauf kommt es uns an. 

Wenn ich einmal in Rente gehe, werde ich mich noch intensiver damit beschäftigen und versuchen, mein Wissen an den Club weiterzugeben und neue Kinder und junge Talente zu fördern. Wenn ich das Glück habe, ein solches Talent zu entdecken, dann möchte ich versuchen, es zu fördern und zu unterstützen und hoffe, dass es nicht nur im Sattel, sondern auch im Leben eine gute Zeit hat. Das liegt mir einfach am Herzen. 

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