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Das Sind Wir

Das Sind Wir

Trainingslager sind fester Bestandteil im Profi-Radsport. Aber braucht man ein traditionelles Team, um sich als Teil von etwas Größerem zu fühlen? Wir haben das Offroad-„Team“ von Rapha Women in die Santa Ynez Mountains mitgenommen, um das herauszufinden.

07 March 2025

WordsBetsy Welch

PhotographyDominique Powers

Niemand wusste wirklich, wohin sie fuhren.  

Klar, es gab Routen. Und die meisten von ihnen hatten die Karten auf ihre Radcomputer geladen. Lael? Sicherlich. Miranda, immer bestens vorbereitet. Die Regeln befolgende Ellen? Auf jeden Fall. Aber Kate, Sarah und Maude? Sorry not sorry – wir haben’s nicht!

Unabhängig davon wusste jede von ihnen, dass der Van mit der Espressomaschine etwa 15 Kilometer weiter geparkt sein würde und dass Lentine dort mit einem herrlichen Frühstück auf sie warten würde. Dann ging es nochmal etwa 80 Kilometer weiter, durch die gewundenen Schluchten der Santa Ynez Mountains, bei denen man rund 2.100 Höhenmeter sammelt. Und danach? Wer weiß das schon? Nie zuvor waren diese unbefestigten Wege, die sich durch das zerfurchte Gelände der Santa Ynez Mountains schlängeln, befahren worden – und auch diese Gruppe von Frauen hatte es in dieser Form noch nie gegeben.  

Sie waren zusammengekommen, um ihre Leidenschaften zu teilen, über ihre einzigartigen Herangehensweisen an den Sport zu sprechen und sich gegenseitig zu inspirieren. Wie sie das tun würden, war ganz ihnen überlassen.

Nach knapp einem Drittel der Strecke stürzt Anna über den Lenker und bohrt ihr Knie in Laels Bremsscheibe. Es ist ein Sturz in Zeitlupe; die Art, die immer mehr am Stolz als am Schmerz zehrt. Als Nächstes biegt Maude falsch ab, und einige der Frauen nehmen einen kurzen Umweg durch ein ausgetrocknetes Flussbett, um auf den Singletrail zu gelangen. Man hatte sie im Vorfeld gewarnt, dass es Abschnitte geben könnte, in denen die Route nicht zu erkennen ist. Aber das beunruhigt niemanden. Die Stimmung ist gut. Und während sie auf die anderen warten, entdeckt Michaela einen Rotkopfspecht.

Anna beschließt, nicht aufzugeben und weiterzufahren. Mit 25 Jahren ist sie die zweitjüngste (Michaela ist 22) und immer noch überwältigt davon, dass sie mit diesen Frauen hier draußen unterwegs ist – Frauen, von denen viele innerhalb weniger Jahre von Heldinnen zu Mitstreiterinnen geworden sind.

„Es ist wirklich cool, wenn man kurz den Kopf hebt und sich denkt: „Oh, ich bin hier mit einer bekannten Marke, aber vor allem mit diesen wahnsinnig talentierten, coolen Leuten“, erzählt sie.

Genau wie der seichte Santa Ynez River, der sich durch die Gegend schlängelt, fließt die Inspiration über alle Altersgruppen und Disziplinen hinweg. Ella, Kera und Miranda – die „Gravity Riders“ – lassen alle verblüfft zurück, wenn sie die Anstiege meistern und die steilen Abfahrten hinunterrasen. „Wenn ich in ein Downhill Camp gehen müsste, würde ich es wohl nie ins Hotel schaffen“, meint Lael.

„Es ist etwas ganz Besonderes, mit Menschen zusammen zu sein, die mit denselben Herausforderungen konfrontiert sind, bei denen ich mich sonst isoliert und allein gelassen fühlen würde.“

– Sarah Sturm

Gegen Nachmittag hat fast jede gemerkt, dass das Tempo – nicht ganz partytauglich, aber definitiv kein Rennen – die Fahrt länger macht als erwartet. Ellen studiert die Karte und findet eine Abkürzung hinter dem letzten Anstieg. Aber Kate will die ganze Strecke fahren. Wer macht mit?

Lael grinst und hebt die Hand. Von allen Frauen sollte sie eigenltich am wenigsten Lust haben, noch länger im Sattel zu sitzen. Nicht einmal 48 Stunden zuvor hatte sie die Ziellinie des Iditarod Trail Invitational 350 überquert, einem Fatbike-Rennen über 350 Meilen, das dem historischen Iditarod Trail in Alaska folgt. Sie gewann das Rennen am Donnerstag kurz nach Mitternacht und schaffte es irgendwie, sich und ihr Gravelbike am Freitagnachmittag nach Santa Barbara zu bringen. Von Erholung kann bisher keine Rede sein – und der Husten, den sie hat, ist der beste Beweis dafür.

„Na, ich bin hier! Und wenn ich schon hier bin, will ich natürlich mitfahren“, ruft sie, bevor sie und Kate losradeln. Der Rest der Gruppe tauscht wissende Blicke aus und kichert.

„Das war zu erwarten“, schmunzelt Sarah.

Aber ist das so? Dass eine Cross-Country-Weltmeisterin und die erfolgreichste Ultralangstrecken-Bikepacking-Rennfahrerin der Welt nach ihrem ersten Treffen am Vorabend einfach gemeinsam losfahren würden? Nach gängiger Definition sind sie ja keine Teamkolleginnen.

„Letztendlich ist ein Team ja nur eine Gruppe von Menschen, die ein gemeinsames Ziel verfolgt“, fasst Kate zusammen.

In diesem Sinne, ja, es ist nachvollziehbar.

Zurück auf der Ranch, umgeben von übervollen Schüsseln mit Kurkuma-bestäubtem Reis, Tofu, eingelegten Zwiebeln und Sprossen, herrscht reges Treiben. Eine Trägerhose wird herumgereicht – die falsche Größe für Maude, also geht sie jetzt an jemand anderen. Niemand spricht über Trainingseinheiten oder Rennen. All das scheint weit weg zu sein. Zu intensiv, zu klar ist das Hier und Jetzt, als dass man seine Aufmerksamkeit auf etwas anderes richten könnte.

Für Sarah, die nach einer Knieverletzung in Tucson mit einem schlechten Gefühl ins Wochenende gegangen war, erinnerte die Fahrt mit der Gruppe sie an einen wichtigen Punkt: Auch wenn es sich manchmal so anfühlt, als sei man ganz allein, gibt es immer noch andere, denen es genauso geht.

„Es ist etwas ganz Besonderes, mit Menschen zusammen zu sein, die mit denselben Stressfaktoren und Herausforderungen zu kämpfen haben, die mich selbst manchmal einsam fühlen lassen“, berichtet sie. „Die Möglichkeit zu haben, an einem so schönen Ort zusammenzukommen und eine wirklich anstrengende Fahrt zu unternehmen, ohne auch nur einen Gedanken daran zu verschwenden – das ist einfach unglaublich.“

Später, als sie es sich auf den alten Ledersofas um das knisternde Kaminfeuer herum gemütlich gemacht haben, erzählen sie sich von ihren Zielen für das Jahr. Sie sind breit gefächert und grundverschieden. Ella möchte den Enduro World Cup gewinnen, Lael das Transcontinental. Michaela arbeitet an ihrem Selbstbewusstsein. Anna feilt an ihrem Programm. Keine von ihnen verfolgt dasselbe Ziel, aber während jede von ihnen spricht, leuchten die Augen der anderen vor Anerkennung.

Am nächsten Morgen, nach einer weiteren Schüssel Buchweizenbrei, versammeln sie sich für die letzte Fahrt. Die üblichen Verdächtigen haben die Route nicht geladen, aber inzwischen vertrauen sie denen, die sie im Radcomputer haben. Kate fährt schon etwas früher los, um ihre Intervalle noch zu schaffen. Mirandas Reifen verliert Luft, also kümmert sich Ellen um einen schnellen Austausch.

„Es geht um uns“, betont Anna. „So fördert man Frauen im Sport. Man gibt ihnen einfach den Raum und die Möglichkeit, das zu tun, was sie wollen. Ganz nach dem Motto: Hier ist die Strecke – los geht’s. Macht einfach, was ihr wollt.“

Pro Team für Frauen

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